Hell genug zum Sehen, dunkel und behaglich genug zum Wohlfühlen – für diesen Spagat braucht es viele Lichtquellen, sprich: verschiedene Leuchten.
Licht macht Stimmung. Wir brauchen es, damit wir uns in unseren vier Wänden gut fühlen, zurechtfinden und konzentriert agieren können. Wer jetzt baut oder renoviert, sollte darum zeitig ein Lichtkonzept ausarbeiten oder sich vom Lichtplaner entwerfen lassen. Vor dem Betonieren der Geschossdecken sollten besser die Gehäuse für Deckeneinbauleuchten berücksichtigt werden oder in die Wände eingelassene Leuchten an Treppen.
„Abgehängte Decken oder vorgebaute Wände eignen sich ideal für indirekte Beleuchtung“, weiß Lichtplanerin Antje Kröplin, Chefin von LichtJa. „Das macht sanftes Licht, das freundlich, ja einladend wirkt.“ Für ein perfektes Zusammenspiel empfehlen sich drei oder besser noch mehr Lichtquellen im Raum. Das gilt nicht nur als angenehm, sondern bedient auch verschiedene Funktionen: Die Grundbeleuchtung erhellt das ganze Zimmer und dient der Orientierung. „Das muss längst nicht mehr die eine zentrale Deckenleuchte übernehmen“, sagt Kröplin. Ein stimmungsvolles Allgemeinlicht kommt aus unterschiedlichen Quellen wie Vouten-, Wand- oder Bodenleuchten. Verteilt sich die Helligkeit harmonisch im Raum, steigen Wohlbefinden und Sehkomfort gleichermaßen.